Honig als Futter für den Winter Einige betonen die Verwendung von Honig anstelle von Zucker als Winternahrung. Es gibt auch schon Erfahrungen in Varroa- verseuchten Gebieten (auch mit kälterem Klima) in denen Bienenvölker welche sich allein überlassen waren (kein Honig wurde entnommenen, kein Zucker eingefüttert) besser zu überleben schienen, als andere ähnliche Völker. Warum den Bienen nicht soviel Honig wie für einen selbst möglich überlassen? (Allerdings gibt es Beispiele von gewissen Arten von Honig die den Bienen im Winter Probleme zu bereiten scheinen, z.B welche mit hohem Pflanzensaftanteil (Honigtau) und andere die auskristallisieren)
Sweden is calling us...
Es ist nur Bienenhaltung...nur Bienenhaltung...nur eine besondere Art der Bienenhaltung!
Ich möchte hier noch anmerken, dass es bereits Vorteile bringt den Bienen keine reine Zuckerlösung zuzumuten sondern zumindest einen (möglichst großen) Teil Blütenhonig beizufügen. Der ideale Fall wäre natürlich immer, die Überwinterung auf Volkseigenem Blütenhonig.
In der Praxis würde das dann so aussehen:
Alle Völker haben das ganze Jahr über eine volle Zarge mit Blütenhonig auf dem Brutraum und nur der Überschuss (alle daraufgesetzten Zargen) werden abgeerntet. Es ist somit zu jeder Zeit ausgeschossen das ein Volk hungert oder unterversorgt ist. Das diese Praxis im ersten Jahr(eventuell auch noch im zweiten Jahr) weh tut weil man keinen Honig ernten kann, dürfte klar sein. Aber die Bienen sollten es uns wert sein und ein gut versorgtes Volk fühlt sich allemal wohler und ist auch am Ende Produktiver als ein hungerndes oder unterversorgtes!
Viele Grüße Stefan
19 kleinzellige Völker, arbeite seit 2012 mit kleinen Zellen, Imkere seit 2007 und habe mit 14 Jahren angefangen.
VivaBiene
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16.02.2016 07:45
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