Stock 005 ist leider tot bereits seit Mitte November. Das war keine Überraschung und hat mir mal wieder deutlich gezeigt, das es Blödsinn ist, in schwache, kränkelnde Völker Zeit zu investieren noch nicht mal die Vereinigung mit einem anderen schwächeren Volk hat etwas gebracht und konnte, das Unausweichliche höchstens verzögern aber nicht aufhalten.
Mein Fazit bei dieser Aktion: Hat der Verfall eines Volkes durch unzureichende Abwehr Eigenschaften erst mal offensichtlich begonnen (stark zurückgehende Bienenmaße) hilft auch eine Verstärkung nicht mehr.
Daher werde ich mich künftig bei solchen "lebenserhaltenden Maßnahmen" zurückhalten. Selbst wenn ein Volk durch diese Maßnahme überlebt, bleibt nur die umweiselung im nächsten Jahr.
LG Stefan
19 kleinzellige Völker, arbeite seit 2012 mit kleinen Zellen, Imkere seit 2007 und habe mit 14 Jahren angefangen.
heute hab ich gewogen, den boden kontrolliert und die toten bienen rausgefegt. ca. 500 tote im vergangenen monat und es wurde ca. 1kg futter verbraucht. ein specht hat sich an der beute versucht, ist allerdings an den 30mm dicken wänden gescheitert. außerdem hat er die klimazarge angehackt zum glück hab ich keine styroporbeuten.
der Specht wurde wohl von jemandem abgelenkt. 30mm ist für ihn kein Hinderniss, ich hatte schon Spechtlöcher in Klotzbeuten mit mehr Wandstärke ...
Wenn das Volk noch lebt, dann Glück gehabt. Attacken um solch eine Jahreszeit sind in der Regel tödlich für ein Bienenvolk. Das hat mich im dritten behandlungsfreien Winter meine drei allerersten Völker gekostet!! Nicht die Varroa hat sie gekillt, nein der Specht
Behandlungsfrei seit 2012, imkere mit Dadant/Schweizerkasten, Swiss Mix Biene (Landbiene, Typ dunkle Biene), kleinen Zellen und Naturbau, 30 Völker, Schwarmbienenzucht
Ich glaub die Spechte sind diesen Winter besonders hungrig. Bei mir hat er auch bereits 3 besucht. Noch hatte ich wohl Glück. Solange das Vogelfutter aufgefüllt ist, ist er friedlich.
Zitat von Skarabee im Beitrag #584Königinnenverlust - wie kommt es zu sowas mitten im Winter?
Ich habe da sicherlich auch Fehler gemacht, ich kann anhand des Brutbildes noch nicht so gut einschätzen, ob eine Königin über den Winter und bis zur Frühlings-Schwarmzeit noch genügend legt und dies war das Volk, das extrem viel Brut produziert hatte und das ich ausgenutzt hatte, es war das "Zuchtvolk" und ich habe jetzt noch 2 Ableger davon, einen normalen Ableger und das Apidaevolk. Ich denke, die Königin hat einfach nachgelassen und war dann unfruchtbar. Die Umweiselung zum richtigen Zeitpunkt habe ich verhindert. Die Königinnen sind bei uns nicht so langlebig, sie sind durch die Viren der Milbe und durch Umweltgifte beeinträchtigt. Deshalb schauen manche Behandlungsfrei- Imker, daß sie immer eine frische Königin im Stock haben auf den Winter.
Viele Maßnahmen widersprechen einfach der Natur. Ich möchte da noch viel lernen und mich mehr auf die Bienen verlassen. Nicht soviel manipulieren.
Ach ja, sie haben die tote Königin sicher rausgetragen....
Sweden is calling us...
Es ist nur Bienenhaltung...nur Bienenhaltung...nur eine besondere Art der Bienenhaltung!
VivaBiene
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03.12.2017 20:52
Antworten
zum glück hab ich keine styroporbeuten.
ich werde schöne große selbstgebatzelte futtergaben anbringen.