heißluftentdeckeln funktioniert bei unbebrüteten waben, bei bebrüteten soll es nicht funktionieren, weil der wachsdeckel direkt auf dem honig aufliegt. bei mir werden nur unbebrütete waben geschleudert. so schaut der beutenaufbau bei mir aus: eine dadantbrutzarge, dann kommt oben eine halbzarge, die bei starken völkern ständig drauf ist und mit honig gefüllt ist, dann kommen über absperrgitter maximal zwei weitere Halbzargen. Nur von diesen schleudere ich den überschuss, oder hebe sie zur fütterung von ablegern/schwärmen auf.
Cool. Könnte ich mir auch vorstellen mal in Zukunft, diesen Beutenaufbau. Mal drüber nachdenken.
Allerdings brauch ich wohl trotzdem nur eine Entdeckelungsgabel. Ich versuche, soviel wie möglich im Leben ohne Abhängigkeit von Strom und Öl zu meistern.
Heute morgen habe ich über 50 Begattungskästchen auf legende Königinnen geprüft. Die meisten hatten schon eine. Nur 2 mit Schwierigkeiten, und ein paar wenige die Brutnester vorbereiteten, aber die Königin war unterwegs. Über 40 hatten Eier und sehr junge Brut, die Königinnen habe ich auch oft gesehen.
Dann haben wir wieder zusammen Honig geschleudert, etwa 90kg war es heute, diesmal hat Wolfgang entdeckelt und ich Zargen rumgetragen, Waben aussortiert, auf die Siebe und Füllstände aufgepasst.
Dann habe ich für Erik noch Honig aus seiner Abfüllmaschine in Behälter abgefüllt und in Kartons verpackt.
Erik war heute unterwegs um Bienenfluchten aufzusetzen und Honigzargen abzunehmen und den Milbenbefall zu prüfen. Das macht er meist zweimal in der Saison. Es gibt wegen der Trockenheit wenig Tracht, da muss er aufpassen, dass nicht geräubert wird.
Morgen stehen wir sehr früh auf, Erik hat einen neuen Platz um ein Testvolk allein aufzustellen, einen Ableger. Den bringen wir hin.
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Es ist nur Bienenhaltung...nur Bienenhaltung...nur eine besondere Art der Bienenhaltung!
gerade brutfreudige völker sind so von oben immer mit honig versorgt, und links und rechts hab ich ja die totholzschiede überall drin, also maximal 9 Waben im großen Brutraum, und 9 Waben in der halbzarge. das ist super, in die unbebrüteten halbwaben geht keine wachsmotte rein, - kann man gut einlagern.
Zitat von M.W. im Beitrag #786gerade brutfreudige völker sind so von oben immer mit honig versorgt, und links und rechts hab ich ja die totholzschiede überall drin, also maximal 9 Waben im großen Brutraum, und 9 Waben in der halbzarge. das ist super, in die unbebrüteten halbwaben geht keine wachsmotte rein, - kann man gut einlagern.
Gute Argumente!
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Ich werde versuchen den Honig auszuwaschen. Wird wieder eine riesen Sauerei. Keiner kann sagen wie lange es den Honig noch gibt. Brauche die Waben ja auch zum überwintern!
Beladen mit Material werde ich nach Hause zurückkehren, Plastikmittelwände 5.0 von Manlake für die Beuten der Packetbienen, 5 Apideas Met, selbstgemacht, Thymolpads für die Behandlung der Paketbienen, falls nötig, Schwedischer Honig, Königinnen (mit Zertifikat)
Heute habe ich mit Erik nochmal über Behandlungen allgemein gesprochen, sein Argument ist ja auch, dass die Völker, die es mit der Varroa nicht schaffen, so schwach werden, dass sie still ausgeräubert werden und dann die Milben in das Räubervolk gehen.
Das einzige Argument, das ich für Behandlung gelten lasse, eigentlich, dennoch werde ich mir andere Strategien überlegen, womit ich andere Völker dann auch nicht gefährde, aber zu spät im Jahr ist das nicht machbar ohne Thymol.
Interessant war zu hören, warum er niemals mit Oxalsäure und schon garnicht mit Ameisensäure behandeln würde, in erster Linie wegen der für den Menschen hochgiftigen Kristalle der Oxalsäure bei der Beutenarbeit, die sich nicht abbauen und durch die Haut in den Körper gehen und dann konzentriert giftig wirken, nur durch das Handling mit dem Material, wenn man sich beim Arbeiten mit dem Material ohne Bienen nicht komplett schützt.
Ameisensäure ist für ihn ein absolutes no go, weil es die Königin schädigt und alle Mikroorganismen tötet.
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Zitat von Johannes im Beitrag #792Ich werde versuchen den Honig auszuwaschen. Wird wieder eine riesen Sauerei. Keiner kann sagen wie lange es den Honig noch gibt. Brauche die Waben ja auch zum überwintern!
Das tut mir sehr leid. Dann wohl lieber Zuckersirup einfüttern?
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kenmare news! seit wochen hat es hier nicht mehr geregnet und die temperaturen stiegen bis auf 32 grad. alles ist trocken,aber die bienen finden immer noch nektar. gestern habe ich nochmals 5 starke ableger gemacht.somit habe ich momentan 10 einheiten mit unbegatteten koeniginnen.mal schauen was bleibt!die koeniginnen sind zum teil schwarze.ich habe aber zwei starke elgonvoelker mit vielen drohnen und hoffe somit auf einen guten mix.das wetter ist wenigstens eine hilfe. auch habe ich bei meinen bienen das VSH festgestellt.bis jetzt auch keine bienen mit deformierten fluegeln gefunden,trotz nichtbehandlung.milben zaehle ich nie.ich verlasse mich auf mein gutes auge und die erfahrung von 60 jahren.theorie mag zwar gut sein und etwas fuer anfaenger.ich bin praktiker.gelingt etwas nicht,heisst es die ursache zu finden und es anders zu versuchen. das ganz tolle aber ist,ich arbeite nur kurzaermelig und ohne jeglichen schutz.dabei werde ich kaum gestochen. ich mag liebe bienen!!! LG. und bis bald, hans
VivaBiene
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11.07.2018 10:10
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