VivaBiene

habe gestern einen meiner ableger kontrolliert bei dem wir mit kella offene brut gesehen hatten. Ei hatt wieder offene arbeiterinnen zellen

ich bin noch nicht sicher ob das mit den schlecht gebauten 4,9-er zutun hat oder ob es wirklich hygienisches verhalten ist....

Links oben ist eine VSH Zelle, geöffnet. Manchmal werden die dann wieder verdeckelt. Sieht man viele davon, ist der Milbenbefall hoch.
Wenn ich so eine Wabe finde, warte ich das Schlüpfen ab und schaue ob verkrüppelte Bienen schlüpfen.
Vorsicht, Flügel müssen sich etwas entfalten. Verkrüppelte oder flügellose sind aber erkennbar mit ein bisschen Übung und kurze dicke Abdomen auch.
Manchmal sieht man auch Milben mit den Bienen rauskommen.

Ansonsten schlüpft Brut und die leeren Zellen werden gesäubert in dem Bild.

Für mich eine ganz normale Optik, die man in fast jeder meiner Beuten findet.

Macht euch nicht verrückt wegen dem Zellbau. Die Bienen sind nicht wie wir korrekten Deutschen, sie bauen so wie sie es brauchen. Hauptsache sie haben keine 5.4er und entwickeln gute Mikroorganismen.

Wie würdet ihr grundsätzlich ein löchriges Brutbild bewerten (Königin im zweiten Jahr, Mittelwände sind rückstandskontrolliert, auch in Richtung Paraffinverfälschung)? Im Frühjahr war das Brutbild recht gut geschlossen, dann habe ich nach Abnehmen des Honigraums kahlköpfige Brut beobachtet, vielleicht so 5-7 auf einer Seite. Parallel war der Propolis eher klebrig, das hat jetzt wieder aufgehört. Die dazugehörigen Brutwaben schauen jetzt ein bisschen löchrig aus - ist aber auch eine Mischung aus schlüpfender Brut und vielleicht Varroaeingriff der Bienen? Bis jetzt keine verkrüppelten Arbeiterinnen gesehen (nur im Frühjahr Drohnen mit verkrüppelten Flügeln). Volk ist aber noch auf 5,1. Foto kommt beim nächsten Aufmachen. Meine Frage zielt in Richtung: wann wird es Zeit für Varroamaßnahmen? Letztes Jahr habe ich die Erfahrung der Milbenexplosion gemacht, den richtigen Zeitpunkt möchte ich nicht verpassen. Wann macht Ihr Euch dahingehend Gedanken?

Hallo Kella,

lass uns hier darüber diskutieren:

Varroa: Bekämpfung und Überwachung

Es ist das Wichtigste überhaupt auf dem Weg zur Behandlungsfreiheit, zu erkennen, wann man eingreifen muss, selbst für Könner sehr schwierig, denn es hat keinen Sinn, Völker einfach sich selbst zu überlassen, zu spät einzugreifen oder die falschen bei der Zucht zu verwenden.
Da müssen wir uns gegenseitig helfen und unterstützen.
Danke,

Wir füttern ja die Paketbienen dauerhaft, sie können sich nicht selbst versorgen im Moment.

Die neuen Bienen sind noch nicht geschlüpft. Im Stock sind gemischte Bienenrassen.

Da sind so kleine graue dabei, ihr glaubt garnicht, wie angriffslustig die sind.

Wir haben noch nie beim Füttern Schutz gebraucht, da die Bienen ja nicht geöffnet werden müssen. Gefüttert wird abends.
Die kleinen grauen kommen als Schwarm aus dem Flugloch und stürzen sich auf uns. Die gelben sind ruhig.

Ich war gestern nach der Zahn-OP nicht in der Lage die Apideas zu machen, ich durfte nicht in die Sonne. Und kein Kaffee und Milchprodukte .

Heute haben wir ein Volk geöffnet, es ist das aggressivste am Stand. Ordentlich Rauch unten und oben, dann 10 Minuten warten, bis sie den Bauch voll hatten. Das ist gut für die Pflegebienen in den Apideas.
Dann haben wir erstmal den Honigraum geerntet, 10 Waben verdeckelter Honig.
Abgenommen und die Königin gesucht. 11 Brutwaben , ziemlich verhonigt, 8 mit großen Kränzen, die äußeren auch mit zuviel Nektar. Alle Rahmen inklusive Honigraum bienenbesetzt.

Die Königin habe ich auf der vorletzten Wabe gefunden, wir sind echt gut darin, ungezeichnete Königinnen zu finden.
Dann haben wir sie auf der Wabe in einen Ablegerkasten gehängt ( ich käfige nicht gern) vorübergehend.

Für die Apideas haben wir 2 Waben Bienen geklaut vom Brutnest.
Zack, in eine Wanne, nass gemacht, zack eingefüllt, zugemacht und heim auf unseren Balkon, wo sie jetzt als Traube außen dranhängen.

Ach ja, es sind die unbegatteten Königinnen, die Ausschuss waren und die ich geschenkt bekam, Erik hatte zu dem Zeitpunkt nicht genug freie Begattungskästchen, deshalb haben wir sie in die Lockenwicklerkäfige schlüpfen lassen.
Den Ausschuss habe ich produziert, weil ich zu gut war im Umlarven

Die Beute hat jetzt einen neuen Honigraum mit mittigen 2 Waben Nektar und Mittelwänden, ich hoffe sie bauen noch und tragen den Nektar im Brutnest um.

Ach ja, bei den neuen Ablegern fliegt nichts, aber die Kästen brummen.
Bei einem lag eine Drohnenlarve im Eingang, jetzt müssen die dran glauben, weil sie nicht mehr gefüttert werden.

Heute abend haben wir noch dem Naturschwarm eine Honigzarge aufgesetzt, bei mir sind alle Völker berstend voll mit Honig.
Ich muß am WE schleudern, damit ich freie Waben habe.

Leider wird er den Honig nicht umgetragenwerden,denn die Honigkränze sind schon fast alle verdeckelt. Mal sehen. Auf jeden Fall extrem viele Bienen drin.
Ich muss aufpassen dass Platz für die Winterbienenbrut bleibt.

Der Ableger, den Rainer für mich gemacht hat aus der F1 Elgon ist so langsam auch voll. Er war ja extrem schwach.
In der Mitte des Brutnests befindet sich eine volle Nektarwabe und eine komplett volle Pollenwabe.
Ich denke ich hänge die evt nach aussen, denn die äüßeren Brutwaben sind die, die ich zugegeben hatte. Schöne Brut da drauf.