gestern war es noch fönig - warm, heute schon ziemlich kühl, nachts soll es sogar Bodenfrost geben, brrrh, bibber, bibber, der Winter klopft schon mal an. Aber irgendwann ist halt auch der schönste Bienensommer mal vorbei. Danke Sommer, du hast die Bienen heuer sehr verwöhnt, das hat ihnen gutgetan.
Heute am Bienenhaus die Lage geprüft Der Buchweizen steht in voller Blühte und die Bienen lieben ihn Luftlinie zum Buchweizenfeld 50 Meter.
Die Schaugläser geben Aufschluss wie es in den Völkern aussieht ohne zu stören.
Ich traute meinen Augen kaum, die Versorgung der Völker ist im Moment offenbar derart gut, das sogar noch Drohnenbrut frisch auf der Schauglaswabe angelegt wurde, ein gutes Zeichen.
Voll verdeckelte Schauglaswabe, die war vor etwa zwei Wochen noch nicht mal ganz gefüllt.
Dieses Volk wollte sich nicht an die Querrichtung (Warmbau) halten und hat das Schauglas im gleichen Verlauf die wie Rähmchen (Kaltbau) ausgebaut, habe ich so auch noch nie gesehen.
nach einigen Tagen Milben zählen haben sich zwei Kanditaten für die Puderzucker-behandlung rausgestellt. Ich habe gestern 2 Ableger mit ca. 30 Milben / Tag behandelt und aus einem 200 und aus dem anderem 150 Milben rausgezogen.
Interesanter weise sind dass immer die, die am äuserem Rand in der Reihe stehen. Aber den Effekt hat schon mal einer geschrieben.
Also ich neige mittlerweile dazu nimmer die Anzahl der Milben sondern die Anzahl(gefühlt nicht gezählt) der lebenden Milben zu den toten Milben und DWV Anzeichen als Kriterium zum Behandeln mit Puderzucker zu nehmen. Erscheint mir sinvoller. Wenn natürlich mehr als dreisig /tag fallen werde ich auch nervös :-)
Wenig oder gar keine krabbelnde Milben = die bienen putzen sich nicht, Natürlich mit vorbehalt weil sie ja die beine abbeisen könnten.
Ansonsten werde ich 2 Völker und 10 Ableger in je einer zander einwintern. Mal schauen was nach dem Winter noch rauskommt.
Noch eine Geschichte bei der ich eure Meinung brauche:
Wie viele Zargen überwintert Ihr ? ich denke dass es gut ist, wenn man die Bienen relativ eng sitzen läßt weil sie dann weniger heizen müssen und weniger Futter brauchen. Seht ihr das genauso ?
sehe ich auch so ähnlich, hab ihnen der Volksstärke entsprechend Raum gegeben. Anzahl der Waben pro Volk: 6 Völker: 8 Waben Dadant 1 Volk: 7 Waben Dadant im Brutraum, plus einer Halbzarge mit 9 verdeckelten Halbrähmchen darüber 1 Volk: 8 Waben Dadant im Brutraum, plus einer Halbzarge mit 9 verdeckelten Halbrämchen darüber 1 Volk: 6 Waben Dadant 1 Volk: 5 Waben Zander, 3 Waben Dadant 1 Volk: 5 Waben Zander, 2 Waben Dadant Alle Völker haben links und rechts der Waben Dämmschiede.
Ich habe auch ein Volk eingeschränkt auf 10 Rahmen. Einige sind auf einer Zarge Dadant mit 12 Rähmchen, ich habe aber etwas Bedenken, dass sie die starke Tracht die jetzt startet, nicht unterbringen können und dann zuwenig Brut haben. Aber ich mache nicht mehr auf. Vom Gewicht her ist alles ok. Viel Honig. Die anderen, stärkeren, habe noch eine Halbzarge mit verdeckeltem Honig oben drauf, die ist voll. Unten haben sie jede Menge Honig und große Kränze. Ich lasse das mal so mit der Hoffnung, die Völker habens warm genug. Die Brutzargen haben eine Wachsdecke die die Bienen selbst gebaut haben, mit einigen Durchschlüpfen.
Ich werde sie noch mit Vlies ummanteln, gegen die kalten Ostwinde.
Sweden is calling us...
Es ist nur Bienenhaltung...nur Bienenhaltung...nur eine besondere Art der Bienenhaltung!
ZitatWie viele Zargen überwintert Ihr ? ich denke dass es gut ist, wenn man die Bienen relativ eng sitzen läßt weil sie dann weniger heizen müssen und weniger Futter brauchen. Seht ihr das genauso ?
Ja sehe ich genau so! Nachdem die zweizargig eingewinterten Völker den Winter 2017/2018 entweder nicht oder nur schlecht überlebt haben und die einzargigen Völker im Frühjahr dagegen super ausgesehen haben, werden jetzt alle auf einer Zarge überwintert. Ich glaube aber das es ein Stück weit auch mit der Bienenrasse zu tun hat wie gut oder schlecht eine zweizargige Überwinterung klappt. Bei der Carnica hat ich da meist keine Probleme, mit der Elgon dagegen schon.
19 kleinzellige Völker, arbeite seit 2012 mit kleinen Zellen, Imkere seit 2007 und habe mit 14 Jahren angefangen.
Im November prüft er den Sitz und schränkt evt. auf 10 Rahmen ein. Seine Langstroth 3 Medium Zargen entsprechen meinem Dadant square und einem Honigraum oben drauf in etwa.
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Heute waren wir den ganzen Tag im Obstgarten um unsere wunderbaren Boskoop Äpfel zu ernten.
Jedes Volk machte mal einen Orientierungs, bzw. Reinigungsflug, das sah gut aus, fette, muntere Bienen die sich super gegen die vielen Wespen behaupten.
Keine Räuberei und auch keine Attacken, obwohl wir derekt daneben ernteten.
Beim Volk EF2 sah ich eine flügellose Biene. Dieses Volk war und ist schon seit 2 Jahren das brutstärkste und milbenverseuchteste. Dennoch überlebte es den Winter und war im Frühjahr das stärkste. Mal sehen. Die Königin ist noch dieselbe.
Die Völker, die kaum Milben haben, haben immer noch keinen Anstieg.
Es gibt 3 mit vielen ( unter meiner Schadschwelle) Milben, 2 mit mittlerem Befall, und 4 mit kaum Milben, Volk 81 hat keine. Das behandelte Volk wirft natürlich immer noch sehr viele ab, die Wirkung müsste noch 3-4 Tage anhalten.
Wir haben jetzt sehr gute Tracht, Phacelia, Knöterich, Senf und Sonnenblumenfelder und eine Pflanze die noch nicht blüht, ich weiß nicht genau was das ist, muss mal googeln wenn sie blüht.
Die Bienen bringen blauen und gelben Pollen und Nektar. Alle Völker scheinen eine Königin zu haben.
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Noch eine Beobachtung und Gedanke zum Thema Einengen. Ich habe seit der Frühtracht eine Halbzarge mit Honig auf dem Volk gelassen, im Frühjahr war dort auch Drohnenbrut vorhanden. Ich denke, die Bienen haben die Halbzarge immer als Honigkranz gesehen, in der Dadantbrutraumzarge darunter wurde lange so gut wie kein Honig eingetragen. Da ich das Volk ein paar Mal geschröpft habe + die Brutpausen wegen Mullerbrett und Königinverlust, habe ich für den Moment das Gefühl, dass es für 1,5 Zargen nicht genügend Bienen sind. In der Brutraumzarge ist zwar Nektar eingetragen, aber auch nicht so, dass mehrere Waben komplett verdeckelt wären. Futter wird aber auch nicht mehr soo gut angenommen.
Für nächstes Jahr also folgenden Plan: Nach dem Schröpfen/Ableger machen vielleicht Honigraumzarge abnehmen für Zwischenlagerung/späte Schleuderung - je nach Volksstärke. Wobei es ja auch heißt: Honig isoliert (darauf verlasse ich mich aber nicht allein). Und am Ende heizen die Bienen ja auch nicht 1,5 Zargen sondern nur die Wintertraube.
Im Armbrusterseminar diese Woche geht es um den angepassten Brutraum das ganze Jahr - dort werde ich dahingehend nachfragen.
VivaBiene
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21.09.2018 17:43
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