Wir haben kein Bienenflugwetter, es stürmt mit Schauern, nur die Hummelköniginnen lassen sich nicht beeindrucken. Es ist 13°C, ich hoffe die Bienen machen wenigstens Reinigungsflüge.
Die zwei schwachen Völker machen mir nicht viel Hoffnung, sie können ohne Pollenflug nicht durchstarten. Und es soll nochmal kalt werden, das wird ihnen wahrscheinlich den Garaus machen.
Ich habe die Ausfälle verarbeitet, Waben ausgeschnitten und die hellen nicht so gut gebauten Waben eingeschmolzen mit dem Verdeckelungswachs, dann erwärmt und das Wachs separiert, ich koche es jetzt nochmal auf, um gutes Wachs für die Handcremeproduktion zu bekommen. Den erwärmten Honig ( den aufgekochten restlichen Honig unter dem Wachs im Bottich entsorge ich, er schmeckt nur verbrannt) deklariere ich als Teehonig und verkaufe ihn zum halben Preis, den ausgeschleuderten als kaltgeschleuderten Honig. Die schwarzen Waben hat die Schlosserei bekommen, so spare ich mir viel Arbeit. Vorher habe ich die Brutfelder, falls noch vorhanden, ausgeschnitten und die Waben geschleudert. Diesen Honig verwende ich nur für mich, ich habe ihn am Schluss geschleudert.
Die Rahmen habe ich entdrahtet, abgeschabt und mit dem Heißkärcher gereinigt. Jetzt montiere ich noch die dünnen Buchenrundstäbe hinein.
Wahnsinns viel Arbeit dieses Wochenende, wenn man keine Profihonigverarbeitungsmaschinen hat. Ich hab nur die Schleuder und Siebe. Alles Handarbeit. Der Werkstattboden musste dann auch wieder mühsam gereinigt werden. Wasserverbrauch ist enorm, ständig waschen und putzen.
Aber jetzt mache ich am PC meine schönen Etiketten und dann freue ich mich, daß die lieben Bienen Honig produziert hatten und mich für die ganze Arbeit entschädigen. Es ist sehr schöner, würziger Honig und er ist kein Honig aus Zuckersirup produziert, da ich diese Völker nicht füttern musste.
Ein großer Vorteil der Nichtbehandlung ist, daß man immer guten Honig ernten kann, übers Jahr, wenn es Überschüsse gibt. Keine Säuren drin. Es wäre mir aber natürlich lieber, ich würde von lebenden Bienen Honig haben. Aber ohne den Specht wären die Verluste diesen Winter nicht hoch gewesen.
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Es ist nur Bienenhaltung...nur Bienenhaltung...nur eine besondere Art der Bienenhaltung!
Davon sind 4 behandelt, eines von mir, die anderen vom Verkäufer letzten Jahres. Von den behandelten ist eines gestorben. Meine Varroaschäden halten sich in Grenzen, das behandelte Buckfastvolk ist an der Varroa gestorben und eines meiner Elgon-Nachkommen. der Specht hat mehr Völker auf dem Gewissen als die Milbe.
Ich habe noch nie so viel verkotete Spuren gehabt. Der Winter war zu warm, die Bienen zu aktiv, aber zu wenig Reinigungsflüge möglich. Eines hat mit Honigraum drauf überwintert, ich glaube es sitzt im Honigraum. Ich mach beim nächsten warmen Wetter auf, aber gestern wollte ich sie mal nicht stören bei den Aktivitäten und heute ist der Fön zusammengekracht und es regnet.
Alle 7 bringen Pollen. Ich hoffe das bedeutet, sie bleiben mir erhalten.
Ich habe 2 sehr gute Völker, die ich zur Zucht nutzen werde. Eines ist vierte Generation Elgon und hat immer noch wenig Milben, das andere ist die Reinzuchtkönigin von Erik, die sofort VSH machte und fast null Milben hatte und hat. Das behandelte Elgon-Volk stelle ich demnächst zu den Buckfast um alle dort turnusmäßig mit Puderzucker zu behandeln.
Ablegern davon gebe ich Königinnen aus Nachzucht der beiden beste Völkern, wenn ich es trotz den Reisen nach Schweden auf die Reihe kriege mit dem Züchten. Ich denke ich versuche mich an der Millermethode, um nicht zuviele Königinnen zu produzieren. Begatten lasse ich sie beim Elgongarten.
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Heute sind wir schon um 6.00 Uhr morgens unterwegs gewesen um die Mäusegitter zu entfernen. Es war eine Frostnacht, wie hier konstant seit vielen Tagen, so sind wir nicht von den Bienen belästigt worden. Die Schlehen und Wildkirschen blühen am See, hier das alte Hühnerhaus, umgeben von Blüten, der Blutpflaumenbaum meines Nachbarn blüht, im Hinterland sind es nur die Weiden, es dauert noch ein bis zwei Wochen.
30.3.2019.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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Heute check von außen bei den Buckfast. Gut Flugverkehr bei allen.
Bei einem Volk sind sehr viel Milben auf dem Schieber, ich werde baldmöglichst mit Puderzucker behandeln. Das Bild ist nach 4 Wochen gemacht, davor habe ich gesäubert.
ich habe 80% überlebende. die elgons haben es beide nicht geschafft. sie hatten null fluglochverteidigung und wurden im spätsommer von den wespen überrannt. das eine volk war bereits im september am ende. das andere hat bis über den winter durchgehalten. im januar gab es noch lebenszeichen, im februar, als die anderen völker zur haselnußblüte flogen, waren sie tot.
erfolgreich war mein 2in1-modell, also zwei 2-waben-ableger in einer beute mit volltrennschied. die haben sich ohne jegliche behandlung stetig entwickelt und sind startklar zum aufsetzen des honigraumes. das eine hatte im spätsommer 0,0 milben und viel recapping, ich hatte 300 brutzellen entdeckelt und untersucht. – das andere war so voll bienen, daß ich gar nicht mehr geöffnet habe . die hatten jetzt schon verdeckelte drohnenbrut. die hab ich ausgeschnitten und eingefroren und werde sie demnächst öffnen und kontrollieren.
die überraschungsüberlebende ist das völkchen um eine reservekönigin, das mitte juli mit einer nachschaffungszelle und 500 bienen startete und es über den winter gemacht haben.
Hallo Sabine, schön dass du aus der Winterruhe wieder wohlbehalten zurück bist, es freut mich, dass du so viele Überlebende Bienenstöcke hast.
Das 2in1 -modell hab ich nicht ganz verstanden, das heißt, du hast zwei Ableger mit jeweils zwei Waben in einer Beute über den Winter gebracht, in der Mitte das Trennschied, mit verschiedenen Flugrichtungen?
hallo M.W. vom prinzip her richtig verstanden: gestartet sind sie anfang mai jeweils als 2-waben-ableger 1,0DN
Zitat von M.W. im Beitrag #1134in der Mitte das Trennschied, mit verschiedenen Flugrichtungen
dann auf jeweils 6 waben1,5DN in den winter. jetzt haben sie beide je 4 waben brut in der mitte des kastens, also auch auf der rückseite der hintersten wabe: beide völker bilden über das trennschied hinweg die brutnestkugel.
ich werde dieses modell weiter so betreiben, hat sich für mich bewährt. sie bekommen jetzt ein absperrgitter unter gemeinsamen honigraum.
Skara willkommen zurück , ich habe dich vermisst. Schön dass so viele Völker über den Winter gekommen sind. Lässt du die Völker jetzt weiterhin in einer Beute oder teilst du sie auf zwei Kästen auf?
huhu Kelladanke. ich freue mich wieder hier zu sein, braucht aber auch mal ruhepause von den bienen, die sind nicht mein lebensmittelpunkt. ich bin froh, daß die winterruhe machen.
sie bleiben jetzt erstmal in einer beute bekommen gemeinsamen honigraum über absperrgitter. der brutraum reicht aus und entspricht in etwa der "betriebsweise mit eingeschränktem brutraum" auf Dadant. später werde ich sie in ableger zerlegen und/oder umsiedeln. hier habe ich noch längst nicht alles geplant, sondern noch viel raum für beobachtung und die entwicklung funktionierender konzepte.
wenn man direkt im anschluß eine 2.beute stellte, könnte man grundsätzlich auch ein volk einfach umhängen. das lässt das gelände in diesem speziellen fall nicht zu, ich hätte vorher einen größeren platz ebnen müssen, das hat zeitlich nicht geklappt für naturbau muß ja die beute waagerecht stehen.
wenn ich gar nichts mache, platzen die in der nächsten woche aus allen nähten. und wir wissen ja, was bienen dann machen
ich trage gerade die stockkarten nach... dort könnt Ihr das nachvollziehen.
Heute haben wir wieder 2 Blühacker angelegt für die Bienen, diesmal mit anderer tracht, die keinen festen Honig produziert, eine Mischung aus Phacelia, Buchweizen, Lupine und Zottelwicke. Mit der Fräse haben wir umgeflügt, da sind vom letzten Jahr noch die Senf und Phacelia Samen mit drin. Dann gewalzt, ich hoffe es regnet jetzt mal gut und die Rehe sind nicht allzu hungrig.
Das weisellose Volk scheint nicht mehr zu leben und der Honig wird geholt, demnächst abräumen. Da leider der Specht 5 Völker umgebracht hat, habe ich jetzt nur noch 2 langjährig unbehandelte Völker, die anderen sind letztes Jahr behandelt worden.
Es ist noch sehr winterlich und schattig am Elgonstand. Die Weiden sind verblüht, jetzt blüht der Ahorn und die Schlüsselblumen, die Schlehen und Wildkirschen sind noch nicht soweit. Im Dorf blühen noch Zierbüsche und Frühlingsblüher, die Bienen bringen mattgelben und leuchtend orangenen Pollen. Der orangene kann evt. vom Huflattich sein, es gibt ihn hier in rauhen Mengen an der Kiesgrube und an den Strassenrändern und Brachen.
Die drei Elgon fliegen in großen Wolken und bringen Pollen. Die Reinzucht Elgon, die ich letztes Jahr von Erik mitgebracht hatte räumte 3 weiße defekte Puppen aus. Ds Volk hatte letztes Jahr schon gut VSH gemacht und am Jahresende kaum Milben. Mal sehen.
Durch den Kauf der Kunstschwärme habe ich jetzt also Bienenmasse um wieder aufzubauen. Ich hoffe es gelingt mir gut mit der Königinnenzucht aus den beiden unbehandelten Völkern.
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Heute Check bei den Buckfast. Bei zwei Völkern ist die Kiste brechend voll, eines baut noch die letzten 2 Rahmen mit MW aus und besetzt 8 Rahmen. Die Tracht ist Mega, sogar der Löwenzahn blüht schon, was für ein Unterschied zum Elgon-Standort!
Ich habe allen Honigräume gegeben mit ausgeschleuderten Waben, Waben und Mittelwänden im Wechsel, die honigfeuchten zentral. Ich hoffe sie brüten nicht hoch sondern tragen den Honig um. Aber egal, wenn sie es doch tun, ich habe keine Absperrgitter benutzt. Alle haben Eier und junge Brut, ich habe aber noch nicht nach Weiselzellen geschaut. Die Drohnenbrut ist schon verdeckelt.
Sie waren brav, voll mit Polleneintrag beschäftigt.
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Ich glaub wenn ich die Buckfast im eingeschränkten Brutraum gehabt hätte, wären sie schon geschwärmt, weil alles verhonigt gewesen wäre oder sie hätten einen Stillstand und sich nicht entwickelt.
Da muss man aufpassen, daß es rechtzeitig passiert mit dem Aufsetzen, das wäre vor 2-3 Wochen gewesen. Aber dann, wenn sie so weit sind wie heute, sind sie schon ablegerreif, aber es fliegen noch keine Drohnen und es ist zu früh im Jahr.
So können sie im Frühjahr besser den Milben davonbrüten und die Vermehrungszeit passt auch besser. Ich sehe, daß die behandlungsfrei Strategie doch ziemlich dem Honigmanagement widerspricht, aber das ist nur meine Meinung, nicht daß sich wieder eine(r) angegriffen fühlt!
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VivaBiene
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06.03.2019 21:59 (zuletzt bearbeitet: 06.03.2019 22:00)
Antworten
Aber ohne den Specht wären die Verluste diesen Winter nicht hoch gewesen.
. die hatten jetzt schon verdeckelte drohnenbrut. die hab ich ausgeschnitten und eingefroren und werde sie demnächst öffnen und kontrollieren.
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für naturbau muß ja die beute waagerecht stehen.