Ich werde kleine ( 1-2 Brutwaben) immer nur mit der alten Königin machen, möglichst ohne Flugbienen. Am besten funktioniert eine verdeckelte und eine offene Brutwabe und aufsitzenden Ammenbienen, dazu viel Futterwaben, möglichst auch eine mit Pollen. Dann hat dieser Ableger, wenn er durchstartet wenn die verdeckelten Bienen schlüpfen, bessere Chancen mit der Milbe. Die großen Ableger mit Königin und verdeckelter Brut à la Bee hatten bei mir eine Zeitlang massive Probleme, weil die Milben in der verdeckelten Brut massiv konzentriert waren und das Volk dann weniger Putzbienen hatte. Die haben dann Brut reduziert und die Milben nochmehr konzentriert für einige Zeit.
Man kann natürlich auch den weisellosen Ableger wegstellen, damit die Königin die Flugbienen hat. Aber ich möchte für das Ranziehen der neuen Königinnen frischen Pollen, also brauche ich Flugbienen. Dafür muss man dann sorgen und diese draufkehren. Aber ich möchte eigentlich die Ableger im selben Bienenstand belassen, aber das klappt ja dann nicht je nach Massnahme fliegen die Flugbienen ja wieder zurück.
Der große weisellose Ableger zieht Zellen auf meist mindestens 2-3 Rahmen, wenn die verdeckelt sind, kann ich das nochmal teilen ( wobei sie dann einmal geschwärmt sind trotzdem, weil es aus dem Schwarmtrieb war).
Dieses Dreier- oder Viererteilen bis spätestens Ende Juni führt zu überwinterungsstarken Völkern die auch nicht gefüttert werden müssen wenn alles klappt. Optimal für "faules" Imkern und weniger Störungen.
Im Moment möchte ich etwas Honig weil ich die Waben zum Füttern brauche, wenn ich nochmal Ableger mache. Ich hoffe, die weisellosen großen Ableger produzieren ihn und lassen nur eine neue Königin leben. Ich möchte nicht soviel Buckfastköniginnen haben.
Außerdem möchte ich lieber mit Zeitabstand mehrmals Ableger machen in Zukunft. Denn meist ist das Wetter so unbeständig ( gewittrig) daß Königinnen nicht zurückkommen oder zu wenig ausfliegen und dann schlecht begattet sind. Wenn sie dann alle gleichzeitig gemacht werden, habe ich eine große Verlustquote oder schwächelnde Völker, die lang weisellos sind durch Umweiseln oder drohnenbrütige. Zuviele Königinnen züchten widerstrebt mir auch, denn was mache ich mit denen im Herbst, wenn ich nur winzige Völker habe? Mir widerstrebt abdrücken und darauf, daß mir sie jemand abnimmt baue ich nicht mehr.
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Es ist nur Bienenhaltung...nur Bienenhaltung...nur eine besondere Art der Bienenhaltung!
das hab ich auch gemerkt, letztes Jahr haben auch die geschwärmt, wo ich Königinnenableger gemacht hatte, also wäre es besser, Sybille, Ableger zu machen, wenn sie noch nicht in Schwarmstimmung sind?
Nein, ich finde Schwarmstimmung schon toll. Aber dann würde ich kleinere Ableger machen, ich habe zu viele Zellen drin gelassen. Die Zellen waren auf 2 Waben. Von der Bienenmasse her hätte ich nochmal 2 Ableger zusätzlich machen können. Ich hätte einfach nochmal Zellen rausschneiden und mit einem Zahnstocher oben befestigen können oder zwischen die Rähmchen klemmen.
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hallo,
das wird wohl mein letzer beitrag in diesem forum sein,denn ich habe von der heutigen bienenhaltung die schnauze voll!!
habe 50 Jahre geimkert ohne milben und das groesste problem war dazumals,dass ich,im fruehling,zu wenig zargen hatte,um alle Voelker unterzubringen.auch mein vater war ein Leben lang imker und er wusste nicht,wie man koeniginnen zuechtet,weil es nicht noetig war.die bienenkaesten waren primitive,die winter lang und kalt und die vegetationszeit kurz.trotzdem kaum verluste.
.heutzutage stapeln sich bei mir die leeren zargen im magazine,anstatt voll besetzt mit bienen zu sein.
das macht keinen spass und es ist das letzte was ich brauche.werde mich desshalb zuruecklehnen und beobachten,wie die welt nobel zu grunde geht.
wuensche euch allen viel stehvermoegen im aussichtslosen kampf gegen die windmuehlen!!
hans
Hallo Hans, ich beobachte auch gerne, jedoch ungern wenn etwas zu Grunde geht.
Eine Bienenhaltung ohne Probleme habe ich nie kennengelernt. Ich habe meinen Spaß daran mit euch Lösungen zu finden oder es zumindest zu versuchen. Sollte die Welt zugrunde gehen wird das von uns keiner mehr beobachten, weil wir dann schon vorher verschwunden sein werden, der Welt täte es vermutlich gut.
19 kleinzellige Völker, arbeite seit 2012 mit kleinen Zellen, Imkere seit 2007 und habe mit 14 Jahren angefangen.
Zitat von Fanterer im Beitrag #1177der Welt täte es vermutlich gut. grin]
Schade, Hans. Alles Gute für dich! ich bin optimistisch genug, auch weiter Lösungen zu suchen so wie Fanterer, meine Kästen füllen sich grad wieder mit Bienen, es sind ja genug übrig! Und ehrlich gesagt, es ist ziemlich mühsam soviel Honig an den Mann ( Frau) zu bringen! Es türmt sich im Keller.
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Zitat von Fanterer im Beitrag #1177 der Welt täte es vermutlich gut.
Wenn ich uns Menschen so betrachte, wie wir handeln, dann bin ich am Zweifeln, ob die Entwicklung eines "Großhirns" so toll war? Denn wir benutzen es teilweise, um größtmögliche "Vorteile" für uns zu erreichen, und sehen nicht, dass wir uns und dem gesamten Planeten damit schaden...
Trotzdem mache ich weiter, (obwohl ich Gestern aus Verärgerung über das Spritzen hinschmeissen wollte, Heute hab ich mich schon wieder beruhigt) wir tragen zumindest in einem kleinen Bereich mit unserer etwas anderen Bienenhaltung mit der Berücksichtigung natürlicher Zusammenhänge dazu bei, dass die Welt vielleicht ein bisschen besser wird, auch wenn der Weg mühsam und steinig erscheint, gegen den Strom schwimmen, ist nicht leicht, aber irgendwann erreicht man die Quelle...davon bin ich überzeugt, und die Ansätze hier machen Mut!
Zitat von M.W. im Beitrag #1179Denn wir benutzen es teilweise, um größtmögliche "Vorteile" für uns zu erreichen, und sehen nicht, dass wir uns und dem gesamten Planeten damit schaden...
Ich denke, das tut jedes Lebewesen, selbst Pflanzen
Aber wir haben eigentlich das Gehirn zu merken, daß bei unserer Fortpflanzung und Ressourcenverbrauch und den alten Technologien und der Nutzung der konventionellen Landwirtschaft der Planet irgendwann mal nicht mehr ausreicht. Jetzt behaupten manche, bei Konsumverzicht würden Arbeitsplätze wegfallen. Das ist natürlich richtig, aber neue Technologien und Visionen lassen immer auch neue Arbeitsplätze entstehen und ein guter Sozialstaat könnte die Umwandlung auffangen.
Man kann ja nicht verlangen, das andere Länder, die sich jetzt entwickeln, nicht auch an Wohlstand teilnehmen. Aber Wohlstand muss neu definiert werden, die meisten Leute können doch ihren Wohlstand und die Dinge, die sie angeschafft haben, garnicht nutzen, weil die Zeit fehlt. Außerdem wird viel zu viel fürs Wegschmeissen produziert. Es fehlt eine Ethik. Ich hab mal gelesen wer mehr als 10 000€ im Monat hat, hortet nur noch weil er nicht mehr weiss, wofür ausgeben. Bedürftigkeit zu untertützen ist wohl da kein Thema, in Amerika wird viel mehr für Bedürftige gespendet als hier.
Mich schockiert gerade, wieviel Geld plötzlich für den Wiederaufbau der Kathedrale von Paris da ist, das doch so gut für soziale Projekte genutzt werden könnte. Vielleicht war es ein Zeichen des Himmels, das aristokratische Monumente heute Ruinen sein sollten! So viele Menschen sind damals beim Bau gestorben, das war auch schon schrecklich. Geld wäre es gewesen um den Klimawandel aufzuhalten, Infrastruktur zu verbessern, Ausbildung zu fördern, neue Forschungen zu bezahlen usw. Prestigeobjekte sind doch heute kein Thema mehr! Es wird gesagt, die Menschen hätten damals solche Kirchen gebraucht, um sich mal gut zu fühlen in ihrem armseligen Leben. Doch das Geld hätte auch dafür ausgegeben werden können, das das Leben eben nicht so armselig gewesen wäre. Die Natur hat auch Monumente und ist eine Kirche!
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Zitat von M.W. im Beitrag #1179Denn wir benutzen es teilweise, um größtmögliche "Vorteile" für uns zu erreichen, und sehen nicht, dass wir uns und dem gesamten Planeten damit schaden...
Ich denke, das tut jedes Lebewesen, selbst Pflanzen
Klar, aber mit dem Unterschied, dass sie in ein komplexes, symbiotisches System mit gegenseitigem Geben und Nehmen eingebunden sind, und so millionenjahrelang ganz prima gelebt haben, sicher sind auch damals Tier - und Pflanzenarten ausgestorben, aber, abgesehen von Meteoriteneinschlägen kaum mit so einer großen Geschwindigkeit wie gegenwärtig. Nie ist eine Spezies so ausgeufert, und hat sich die Welt so zurechtgeschnitzt wie wir.
Zitat von M.W. im Beitrag #1181Nie ist eine Spezies so ausgeufert, und hat sich die Welt so zurechtgeschnitzt wie wir.
Ja, und in so kurzer Zeit. Wenns um die Evolution geht ist der mensch ein Phänomen. Er kann überall überleben und die Natur an sich anpassen. Leider nicht mit guten Konsequenzen, aber man sollte nicht hadern, es ist eben so vorbestimmt. Es ist gut, nachhaltig und achtsam zu sein der Natur gegenüber, wenn es auch sinnlos erscheint.
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Zitat von Kella im Beitrag #1156Hallo Bienenfreund, ich bin ja recht gut im Gedankenlesen aber möchte mich rückversichern, dass ich Deine Gedankengänge richtig einordne. Hast Du Dein Volk gemäß Hans Beer in einem eingeschränkten Brutraum und möchtest sagen, dass die Temperatur konstant in einem recht hohen Bereich (führt zu schlauen Bienen usw.?).
Hallo Kella habs vergessen und nun anworte ich mal etwas später muß grad mit bildschirmtastatur versuchen und rum machen irgendwie fehlen einige tasten nun am Laptop aber egal ......mir gehts eigentlich um die Aussage von Hans Beer ....das bei oder ab 36 ° C im Brutnestbereich die Varroenvermehrung nicht im posiiven Bereich ab läuf t. Somit versuche ich mal da meine Beobachtungserkennnisse zu gewinnen eventuell läßt sich da ja was ergründen. Deshalb die Freude und mal das listen der tem. Daten des Beobachtngsvolkes hier im Forum in der Hoffnung das eventuell jemand vielleicht ähnliches beobachtet hat oder vielleicht eigene Beob. Erkennnisse da rüber hat Extra deswegen stehen auch einige Völker möglichst nun richtig in der Sonne zum beobachten um vielleicht weitere Erkenntnisse zu erfahren imkerliche Grüße
Heute habe ich meine Buckfastableger kontrolliert.
Den 2 Waben Brutableger am Buckfaststand habe ich von 5 auf 8 Rahmen erweitert, gute Bienenmasse durch Drift. Alles Waben, ausgeschleudert und eine Futterwabe zu der ersten. Mittig eingeschränkt durch Abtrennschiede. Die Obstbaumtracht ist schon am Abklingen, die weisellosen Völker kommen nektarschwer zurück.
Am Elgonstand habe ich dasselbe getan, die Völkchen mit Buckfastköniginnen aus den Ablegerkästen vom Transport in eine Vollzarge umgehängt, auch mit Abtrennschieden mittig eingeschränkt. Dort blüht jetzt die Haupttracht, die Obstbäume. Das geht noch eine Weile.
Die Buckfastvölker haben Milben und müssen bald bearbeitet werden.
Die Elgonvölker haben seit der Kontrolle vor 5 Tagen keine Milben auf dem Schieber.
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Heuer blühen bei uns nicht alle Apfelbäume, einige Tage noch, dann ist die Apfelblüte bei uns vorbei. Beginn Weißdornblüte, Raps ist fast voll aufgeblüht.
VivaBiene
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22.04.2019 22:07
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