Das Carnica Volk und das Elgon Volk hatten bei mir genau die gleichen Startbedingungen, ausgewintert hat das Elgonvolk doppelt so stark, obwohl es vor 2 Wochen noch ein paar Milben auf dem Schieber hatte..im Gegensatz zum Carnivolk.
Aber mir fehlt langjährige Erfahrung
Sweden is calling us...
Es ist nur Bienenhaltung...nur Bienenhaltung...nur eine besondere Art der Bienenhaltung!
Hallo Fanterer,wollte mal von dir wissen wie alt deine Kleinzeller sind bzw. waren als sie kollabierten. Arbeiten die Bienen komplett mit Mittelwänden? Danke für die Info Supernova.
Imker seit 2013 - Völker zwischen 4 und 8 - Perfekt ist etwas nicht wenn man nichts mehr hinzufügen kann. Sondern wenn man nichts mehr weg lassen kann.
ZitatHallo Fanterer,wollte mal von dir wissen wie alt deine Kleinzeller sind bzw. waren als sie kollabierten. Arbeiten die Bienen komplett mit Mittelwänden? Danke für die Info Supernova.
Da muss man sich erst mal die Frage stellen, wie lange ein Volk auch tatsächlich als "das gleiche" Volk bezeichnet werden kann. Wird es ein anderes Volk wenn man die Königin tauscht, oder das Volk still umweiselt? Wenn ich einen starken Ableger mit der alten Königin mache, ist dann das Restvolk immer noch das gleiche Volk? Oder ist der Ableger mit der alten Königin das gleiche Volk obwohl es den Standplatz wechselt? Oder Bezeichnet man ein Volk solange als das gleiche Volk wie es durchgehend den selben Kasten am gleichen Standplatz bewohnt?
Im letzteren Fall habe ich z.B. ein Volk welches durchgehend seit 2012 existiert aber eben schon einige Königinnen Wechsel teils durch stille Umweiselung oder durch mich hinter sich hat, davon ist letztes Jahr auch ein Schwarm abgegangen und Ableger wurden auch zahlreiche gemacht.
Aiso immer vom letzteren Fall ausgehend, leben die Völker bei mir durchschnittlich etwa drei Jahre (sofern ein neu gebildetes Volk den ersten Winter schaft, stehen die Chancen auf erfolgreiche darauffolgende Überwinterungen recht gut), bis irgendwann mit einer Königin etwas nicht stimmt oder eine Königin ins Volk kommt, die nicht mehr die nötigen Eigenschaften aufweist.
Viele Grüße Stefan
PS. Ich arbeite nicht mit Naturbau sondern im Moment komplett mit 4,9mm Mittelwänden, aber es wäre durchaus denkbar, dass ich zukünftig auch 5,1mm verwende, aber nur für die Bereiche wo der Honig eingelagert wird.
19 kleinzellige Völker, arbeite seit 2012 mit kleinen Zellen, Imkere seit 2007 und habe mit 14 Jahren angefangen.
Hallo Fanterer, klar ist es Definition Sache. Um die Sache auf den Punkt zu bringen. Wie lange würde das beste Volk leben würdest du keine Ableger machen oder sonstiges?. Hast du das noch nie getestet?. Klar ist es schon mal ein guter Zustand wenn man ein Volk nur mit Teilung am Leben halten kann, ich wünschte ich könnte das auch sagen. Aber für mich ist teilen eben auch eine Behandlung.Wenn ich dich richtig verstehe machst du immer Ableger? Wie viel Honig entnimmst du so einem Volk für dich? und mit welchen Beuten Imkerst du? Grüße
Imker seit 2013 - Völker zwischen 4 und 8 - Perfekt ist etwas nicht wenn man nichts mehr hinzufügen kann. Sondern wenn man nichts mehr weg lassen kann.
normalerweise, in der Natur, geht jedes Jahr bei den Bienen ein Schwarm ab, genauso wie sich alle Insekten jedes Jahr erneuern ( oder mehrmals im Jahr). Das ist eine Teilung, keine Behandlung! Bei Wespen und Hummeln überlebt die Königin, aber nur einen Winter. das kann man mit dem "Bien", einem sozialen Volk, vergleichen.
Also ist jede Art der künstlichen Vergrößerung eines Volkes und am Leben Erhalten einer Königin, in dem man z.B. Weiselzellen bricht, das Ziel des Imkers und nicht das der Bienen ( Honigertrag fördern, Bienen arbeiten schließlich aus Panik ums Überleben wenn wir den Honig wegnehmen und nicht weil sie ihn uns freiwillig spenden wollen!).
Für die Bienen ist das gefährlich, weil sie sich nicht verjüngen können und Krankheiten gefördert werden. Jede Art des Ablegermachens, oder wenn man Umweiselung zuläßt, entspricht da eher der Natur. Am besten, wenn die Völker zeigen, durch Schwarmzellen oder Umweiselungszellen, daß sie dies eh wollen.
Es ist die Königin, die das Alter anzeigt, denn die Bienen habe kurze Lebenszeiten. Das Volk, daß sich durch eine neue Königin verjüngt, ist das "alte Volk" nämlich die Linie die weiter erhalten wird.
Und die Bienen sind verdammt schlau, sie gehen auf Nummer sicher und produzieren gleich mehrere Schwärme, um die Überlebenschance und Verjüngung zu sichern. Das das in unserer Umwelt nicht so klappt wegen Trachtmangel, wissen sie ja nicht. Die alte Königin im Schwarm wird dann schnell umgeweiselt, dieses Jahr oder das nächste oder wann es auch immer passt ( den Bienen) und zack, mehrere neue Völker mit den gleichen Genen aber Diversität durch die Drohnen verschiedener Völker, guter Krankheitsbekämpfung, alles prima,
wenn der Imker nicht wäre.
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ZitatUm die Sache auf den Punkt zu bringen. Wie lange würde das beste Volk leben würdest du keine Ableger machen oder sonstiges?
Ich weis nicht wie lange es leben würde, davon abgesehen sehe ich auch keinen Sinn darin es herauszufinden, es ist wieder die Natur, wenn Völker sich selbst nicht mehr vermehren (schwärmen) und da ich leider nicht die Möglichkeit habe schwärme zu fangen (arbeite Vollzeit) geschieht die Vermehrung auf Imker freundliche weise zu einer Zeit in der die Bienen ohnehin schwärmen würden. Entweder über Flüglinge oder Brutabelger mit der alten Königin
Zitat Hast du das noch nie getestet?
Nein diesen Versuch habe ich nicht gemacht, von jedem Volk wird pro Jahr mindestens ein starker Ableger gebildet.
ZitatKlar ist es schon mal ein guter Zustand wenn man ein Volk nur mit Teilung am Leben halten kann, ich wünschte ich könnte das auch sagen.
Durch Teilung am leben erhalten!? Also hier muss ich jetzt mal etwas klar stellen, es ist ein Unterschied ob ich vor sich hin kränkelnde Völker durch ein paar Ableger im Jahr gerade so mit Müh und Not über die Runden bringe, oder ob ich durch stätige und in die Betriebsweise eingebundene Völker Vermehrung meinen Bestand gesund erhalte! Ich finde es zudem erstaunlich, das sich immer wieder Imker finden, die der Meinung sind man könnte über Jahre hinweg mit dem gleichen "Altvolk" Arbeiten und gegeben falls höchstens mal die Königin tauschen. Ich hatte solche Imker bei mir am Stand, die sich im Frühjahr bei mir (großzellige) Ableger vom Vorjahr geholt haben, würde ich noch Ableger verkaufen, würden diese Imker heute noch ankommen und mir dann die Geschichte erzählen, dass sie noch nie im leben einen Ableger gemacht haben. Ich bot ihnen sogar an, zu zeigen wie das funktioniert, sie hatten kein Interesse!!! Man imkert ja nur ein bisschen nebenbei und möchte sich nicht zuviel in Bezug auf Vermehrung anfangen.
ZitatAber für mich ist teilen eben auch eine Behandlung
Das ist deine Sichtweise und vollkommen in Ordnung, vielleicht überzeugt die mal das ein oder Andere Volk beim Schwarmvorgang vom Gegenteil
ZitatWie viel Honig entnimmst du so einem Volk für dich?
Ich habe für die Honiggewinnung bisher nur die großzelligen Völker herangezogen, die ich jetzt bald alle weg habe. Honiggewinnung von kleinzelligen Völker ist noch neuland für mich, bisher war es mir wichtig einen Bestand an Überlebensvölkern aufzubauen und die Honiggewinnung wird auch die nächsten Jahre nicht im Vordergrund stehen. Jedes Volk soll auch einen "Puffer" von einer Honigzarge bekommen und nur der Überschuss wird geerntet, soweit die Theorie jetzt muss es die Praxis zeigen, meist wird es eh wieder anders
Zitatmit welchen Beuten Imkerst du?
Ich habe Zander Beuten im Herold System, bei normalem Rähmchenabstand (35mm) passen 10 Rähmchen in eine Zarge, bei 32mm passen jetzt 11 Rähmchen locker in eine Zarge.
Viele Grüße Stefan
19 kleinzellige Völker, arbeite seit 2012 mit kleinen Zellen, Imkere seit 2007 und habe mit 14 Jahren angefangen.
ZitatUm die Sache auf den Punkt zu bringen. Wie lange würde das beste Volk leben würdest du keine Ableger machen oder sonstiges?
Ich weiß zwar, dass die Frage auf Stefans Völker bezogen war, aber falls es dich interessiert was ich von einem unbehandelten Volk im Baum mitbekomme. Sie leben 2-3Jahre darin (bis jetzt), dann kommen wieder neue Schwärme. Ohne Varroa, weiß ichs leider nicht.
Hallo Fanterer, erst mal danke das du meine Fragerei erträgst ich weiß ich kann damit tierisch nerven. Ich selber Imkere im 5. Jahr und habe immer jedes Jahr geteilt in Flug und Brutling was auch immer mehr oder weniger funktioniert hat. Die Frage wie lange ich nenne es mal Restvolk noch lebt finde ich schon wichtig zeigt es für mich doch den Stand der Dinge, mit etwas neuem lässt sich leicht imkern. Bei der AGT sind es ja laut ADIZ ebenfalls max.3,5 Jahre bis das Volk an Varroose eingeht. Grüße.
Imker seit 2013 - Völker zwischen 4 und 8 - Perfekt ist etwas nicht wenn man nichts mehr hinzufügen kann. Sondern wenn man nichts mehr weg lassen kann.
hallo, bei mir sollen die voelker nicht alt warden.mache jedes jahr mehr ableger als ich brauche.die ableger in diesem jahr,sind dann meine wirtschaftsvoelker fuers naechste jahr. ableger I'm juni gemacht,fuellen I'm herbst schon 2 zargen mit bienen.somit koennen sie schon genuegend honig fuer den winter eintragen sofern das wetter bei der efeubluehte mitmacht.
ZitatHallo Fanterer, erst mal danke das du meine Fragerei erträgst ich weiß ich kann damit tierisch nerven.
Ich fühle bestimmt nicht genervt durch deine Fragen, immerhin ist es ein Forum wo Fragen erwünscht sind, solange du mit meinen Antworten klar kommst ist alles gut
ZitatDie Frage wie lange ich nenne es mal Restvolk noch lebt finde ich schon wichtig zeigt es für mich doch den Stand der Dinge, mit etwas neuem lässt sich leicht imkern.
Du sagst ja selber "mit etwas neuem lässt sich leicht imkern" warum willst du dann unbedingt etwas "Altes" mit dem du dir und den Bienen das leben schwerer machst als es schon ist? Auch ohne die Varroa würde ein Schwarm in der Natur nicht ebig überleben, sondern nach ein paar Jahren irgendwann entweder auf Grund des stärker werdenden Infektionsdruckes durch das alte Wabenwerk ausziehen oder über den Winter sterben. Dann kommt die Wachsmotte vernichtet das alte Wabenwerk und die Behausung ist wieder frei für einen neuen Schwarm der durch den "Duft" angezogen wird, ist doch alles toll geregelt und auch wenn wir die Natur ohnehin nicht kopieren können bzw. wollen, zumindest sollten wir uns ein Stück weit an der Natur orientieren und wie schon mehrfach geschrieben wurde, nicht versuchen Völker ohne Verjüngung Saison für Saison irgendwie durchzuringen. Altvölker gibt es eigentlich nicht mehr, wenn ich einen Ableger mit der alten Königin und ordentlich Brut mache, so hat auch das Restvolk eine totale Verjüngung abkommen und kann nicht mehr als Altvolk bezeichnet werden. Und der teil mit der alten königin muss erst mal wieder erstarken und hat frisches Wabenwerk mit dem erweitert wird zur Verfügung.
Wenn ich einen Flügling mache, dann bekommt der Teil die alte Königin der die Flugbienen aufnimmt, in diesem Fall ohne Brutwaben und der Teil mit der Brut hat wieder eine Brutpause die Nachschaffungszellen halte ich allerdings für wenig geeignet da sie selten vollwertig sind (im Gegensatz zu einer echten Umweiselungs- oder Schwarmzele) daher breche ich diese Zellen aus und gebe nach 9 Tagen entweder eine Königin zu oder eine Wabe mit Jüngster Brut.
Ich habe mich da erst vor kurzem mit unserer Sibylle ausgetauscht und sie gefragt wie sie zukünftig die Ableger machen möchte und wir stimmen überein, dass die Ableger mit der alten Königin gebildet werden sollten um im Altvolk eine Brutpause zu erreichen die den Milben für eine gewisse Zeit die Lebensgrundlage entzieht, dass gleiche passiert beim Schwarmvorgang auch, nur ist in diesem Fall bereits eine neue Königin am Start und die Brutpause wird (sofern die Begattung klappt) nicht ganz so lang.
ZitatBei der AGT sind es ja laut ADIZ ebenfalls max.3,5 Jahre bis das Volk an Varroose eingeht.
Also 3,5 Jahre sind schon sehr ordentlich wenn da wirklich sonst nix dran gemacht worden ist. Ein konventioneller Ableger schaft hier in unserer Gegend oft nicht mal den ersten Winter ohne Behandlung, erst recht kein starkes Altvolk!
Hallo Kenvent,
Zitathallo, bei mir sollen die voelker nicht alt warden.mache jedes jahr mehr ableger als ich brauche.die ableger in diesem jahr,sind dann meine wirtschaftsvoelker fuers naechste jahr. ableger I'm juni gemacht,fuellen I'm herbst schon 2 zargen mit bienen.somit koennen sie schon genuegend honig fuer den winter eintragen sofern das wetter bei der efeubluehte mitmacht.
Das finde ich toll und wenn man sieht wie gut sich die im vergangen Jahr gebildeten Ableger im Folgejahr entwickeln (oft im Gegensatz zu sogenannten "Altvölkern") dann wird man es nie wieder anders machen wollen.
19 kleinzellige Völker, arbeite seit 2012 mit kleinen Zellen, Imkere seit 2007 und habe mit 14 Jahren angefangen.
Zitat von Fanterer im Beitrag #328 Wenn ich einen Flügling mache, dann bekommt der Teil die alte Königin der die Flugbienen aufnimmt, in diesem Fall ohne Brutwaben und der Teil mit der Brut hat wieder eine Brutpause die Nachschaffungszellen halte ich allerdings für wenig geeignet da sie selten vollwertig sind (im Gegensatz zu einer echten Umweiselungs- oder Schwarmzele) daher breche ich diese Zellen aus und gebe nach 9 Tagen entweder eine Königin zu oder eine Wabe mit Jüngster Brut.
Coole Sache, genau so habe ich mir die zukünftigen Ableger mit der alten Königin vorgestellt!
Ich glaube nicht unbedingt, daß die Nachschaffungszellen schlechter sind, dazu gibt es verschiedene Meinungen, es kommt aber sehr darauf an, daß man die Ableger bei guter Tracht und Pollenflug und Drohnenflug macht, so daß die neuen Königinnen gut ernährt und begattet sind. In anderen Foren schauen die Profis auch, daß die Nachschaffungszellen auf frisch gebauten Waben angelegt werden. Damit das Wachs nicht so kontaminiert ist von Chemie und Spritzmitteln.
Ich möchte eigentlich wenn möglich nur noch Königinnen aus meinen Völkern ziehen um die Linie zu erhalten und nur die, die gar nicht mit der Milbe oder den Viren klarkommen, mit jüngster Brut oder anderer Königin bestücken.
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Ich glaube nicht daran, daß das so bei mir klappt wie bei Hans. Ich werde wohl jedes Jahr, wenn die Völker groß genug werden, teilen müssen, um die Milbe im Zaum zu halten bis ich resistentere Völker auslesen kann.
Den Teil mit der Königin mache ich möglichst ohne verdeckelte Brut, klein, nur eine oder zwei Waben, lasse bauen, füttere nur wenn nötig und laß es auf dem alten Platz stehen. Die Stockbienen fege ich teilweise auf das Muttervolk ( weisellos), hänge eine Miller-Wabe oder MW rein und ziehe Weiselzellen, füttere extrem gut mit Honig/Pollenwaben. Wenn die Weiselzellen verdeckelt sind, mache ich daraus mehrere Ableger, wenn es die Bienenmasse zuläßt ( deshalb alle verdeckelten Brutwaben da rein).
Die stelle ich dann da hin wo das beste Volk ist und die beste Umgebung, denn aus dem ziehe ich mehr Drohnen.
Für alle Völker baue ich gerade Räuberfallen, denn so kleine Völker werden sonst von den Produktionsvölkern meiner Umgebung ausgeräubert da die abgeerntet werden und meistens nicht zuverlässig nachgefüttert.
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VivaBiene
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30.03.2017 17:15 (zuletzt bearbeitet: 30.03.2017 17:21)
Antworten
nicht wäre.
Monte do Mel: Varroa colossallis, a hora da verdade?.pdf
