manchmal sind Wildbienen, Hummeln und Honigbienen gleichzeitig auf einer Blüte zu sehen. Außerdem befliegen die Wildbienen teilweise, je nach Pflanzenart, die Blüten zu anderen Zeiten als die Honigbienen (Blütenuhr): Bild 1: Kohlkratzdistel Bild 2: Echter Alant|addpics|lg8-4w-810a.jpg,lg8-4x-5d33.jpg|/addpics|
ja, leider können wir Menschen oft nicht akzeptieren, dass alle Lebewesen daseinsberechtigt sind. In Jahrmillionen haben sich Symbiosen entwickelt, die wir Menschen teilweise schon durch einseitige "Schädlingsbekämpfung" massiv gestört haben. Klar, heuer gibt es nun mal sehr viele Wespen, hab selber einige Nester unterm Dach, lasse sie aber am Leben, obwohl sie schon manchmal eine Biene erwischen. Wilde Bienenkolonien überlebten im Wald auch seit Jahrmillionen, ohne den "Schutz" eines Imkers.
auch in Sachen Statik könnten wir noch was lernen vom Nestbau der Wespen und Hornissen: so ein Nest ist federleicht, aber es bricht nicht zusammen. Bin immer wieder fasziniert davon.
Bei mir holen die Wespen die toten Bienen am Boden, das ist super. Deshalb lasse ich die auch liegen. Am Eingang haben sie keine Chance. Und die, die kein Fleisch wollen, für die zertrampel ich einige Äpfel in der Nähe als Lockstelle, dann wollen sie nicht mehr an den Honig.
Hornissen holen sich schon Bienen, die nehmen nur die gesunden Bienen. Am Eingang haben sie kaum Chance, deshalb holen sie sie auf Blüten. Aber nur wo es keine anderen Insekten gibt, weil weggespritzt, weden sie zur Plage. Habe ich schon erlebt. Die Bienen sind dann nicht meht geflogen und waren am verhungern. Da bin ich mit ihnen weggezogen.
Sweden is calling us...
Es ist nur Bienenhaltung...nur Bienenhaltung...nur eine besondere Art der Bienenhaltung!
Wespen schaffen es eigentlich nur frühmorgens eine Biene zu erwischen, wenn die noch ein bisschen klamm sind, hab ich erst heute morgen wieder gesehen.
Zitat von SiWolKe im Beitrag #880Ich hatte heute ein Gespräch mit meinem Kollegen, der behandelt. Er hat vor 4 Wochen eine Schockbehandlung Ameisensäure gemacht und will jetzt Milben zählen, weil er die Ameisensäurelangzeitbehandlung ausfallen lassen will, danach hatte er schon mehrmals keine Königin mehr.
Habe heute wieder mit ihm geredet. Also er hatte nach der Schockbehandlung ca. 40 Milben auf dem Schieber und in seinem Ableger keine Königin mehr. Jetzt muß er noch eine ranziehen, er hat aber von 4 Völkern auf 2 reduziert und hat jetzt keine Reserve. Er hatte aus den vieren 160kg Honig abgeschleudert und davon nur die Hälfte verkauft, denn er ist nicht Gewerbe.
Jetzt hat er zwei Tage auf dem Schieber Milben gezählt. Der Ableger hat keine Brut und hatte 4 Milben, er wird ihn nicht nochmal behandeln. Das Produktionsvolk hatte in 2 Tagen 25 Milben, die bekommen jetzt eine Langzeitbehandlung mit Liebig Dispenser.
So macht Imkern Spaß Ich habe auch nicht mehr Milben. Ich habe Völker, die 0 oder bis zu 4 Milben haben und diese Milben sind auch noch verbissen. Die anderen liegen auf seinem Level, 2 sind höher und werden beobachtet.
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Ein Besuch bei meinen "ferals" 14 Monate in Ruhe gelassen, auf Voll- und untergesetzter Halbzarge, ohne Ernte, zeigt ein tolles Bild:
Stark, kaum Milben, die Kiste brummt und riecht nach Honig, keine defekten Bienen am Boden, nur ein paar intakte Drohnen die rausgeschmissen wurden.
In direktem Umfeld: derweil an die 60 konventionell gehaltene Völker. Die am nächsten: 200m Luftlinie. Die Räuberabwehr scheint gut zu funktionieren und sie haben sehr gute Fluglochabwehr. Im Stock sind nur kleine 4.9er Zellen auf Mittelwänden.
Sie schwärmten nicht dieses Jahr. Das Volk wurde April 2017 mit der alten Königin erstellt und hatte 2016 hohen Milbenbefall. 2017 im Juni räumten sie jede Menge Drohnenbrut aus. Danach hielt sich der Milbenfall in Grenzen.
2018 erneuerten sie alte Waben, ich fand abgraspeltes altes Wachs in großen Mengen auf dem Schieber. Die Waben sind teilweise über 7 Jahre alt.
Bin am Überlegen, je nachdem wie die Winterverluste sind und welche Völker überleben, ob ich beim Elgonstand das beste Volk auch zu "ferals" mache damit sie die Drohnen verbreiten. Vielleicht baue ich mir über den Winter einen großen Bienenkorb zu diesem Zweck oder ich baue eine Beute komplett um.
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Andere Frage, ich habe das Gefühl, dass Honig Wasser Räuberei massiv unterstützt. Mein recht stabiler Brutableger ist komplett ausgeräumt worden, Futter und Futterwaben. Ich musste jetzt zu machen und an einen anderen Standort bringen. Könnt ihr das mit dem Honig Wasser bestätigen? Was empfehlt ihr im Fall einer so starken Räuberei?
Klar unterstützt das die Räuberei, weil da ein wunderbarer Honigduft rausweht. Hab die beiden Ableger am Heimstand aufgestellt, bisher bekamen sie nur kandierten Honig über Honigglasfütterer von oben, einige, wenige Räuberbienen probieren es schon, rein zu kommen, wurden aber bis jetzt abgewiesen. Hab bei einem Ableger(oberer Eingang) ein 25 mm rundes Flugloch, und das äußere und innere Flugloch ist versetzt zueinander angebracht, etwa 10 cm auseinander. Der andere Ableger(unterer Eingang) hat ein 6 cm tiefes , 6 cm breites und 6 mm hohes Flugloch. Kann sein dass sie die Mittelwände langsamer ausbauen, als mit Flüssigfütterung. Tiefe Fluglöcher sind besser zu verteidigen.
Zitat von SiWolKe im Beitrag #895....Vielleicht baue ich mir über den Winter einen großen Bienenkorb....
Da bin ich schon einen Schritt weiter, muß nur noch verschmiert werden.
Zitat von Kella im Beitrag #897Könnt ihr das mit dem Honig Wasser bestätigen?
Und wie!!! Die Reihenfolge ist: Honig, Zuckerwasser, Sirup, sowohl bei der Räubergefahr als auch bei der Reizwirkung. Alles hat halt seine Vor- und Nachteile. Du solltest möglichst Fluglochfern füttern und die Oberfläche des Futters klein halten, indem du zum Beispiel einen Eimer oder ein Glas mit Löchern im Deckel nimmst und ihn mit den Löchern nach unten auf zwei Leisten, in der Beute stellst. Wenn du vor Beginn oder kurz vor Ende, des Flugbetriebes fütterst, haben die Bienen die paar Tropfen, die daneben gehen, schnell aufgeschleckt und es ist tritt kaum noch Geruch durch die Löcher aus.
LG Bernd|addpics|74i-1e-8029.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|
Die Bienen sind sehr friedlich, stechen ab und zu mal eine Wespe ab, und verteidigen die klein gemachten Fluglöcher sehr gut. Ein bisschen was bringen sie auch noch rein, schätze mal vom Springkraut, und Pollen von Goldrute, Rainfarn, Annemonen usw.
VivaBiene
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16.08.2018 07:15
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Ich habe auch nicht mehr Milben. Ich habe Völker, die 0 oder bis zu 4 Milben haben und diese Milben sind auch noch verbissen. Die anderen liegen auf seinem Level, 2 sind höher und werden beobachtet.
