VivaBiene

Ja, es ist so wie du sagst. Es hält sich die Waage in der Natur, aber Spechte sind teilweise ja auch nicht mehr so zahlreich.

Ich habe von 15 Völkern noch 8 übrig, eines ist sehr schwach, mal sehen.
Todesursachen sind Varroa, Spechtattacken und bei 2 Völkern leergeflogene Beuten, eines war weisellos.
Entspricht der natürlichen Selektion.

weitere Infos in meiner Stockkarte

Bei der Futterkontrolle habe ich gesehen, daß alle noch gut versorgt sind.
Die Reinzuchtelgon ist wie die anderen, außer dem Schwächling, schon auf 6 Rahmen und ich habe von der Einschränkung auf 10 Rahmen erweitert auf volle Box, 12 Rahmen.
Die 2 Rahmen die ich eingehängt habe, sind komplett voll verdeckeltem Honig.

Ziemlich gutes Gefühl beim Anblick der vitalen Bienen.
Der Totenfall, den sie rausschaffen, ist nicht defekt. Von den toten Völkern habe ich Alkoholwäsche gemacht vom Totenfall, entspricht meinem Milbenmonitoring letztes Jahr.
Durch den Specht haben leider auch gute Völker dran glauben müssen, aber immerhin habe ich 2 gute Völker zum Weitervermehren.

Das behandelte Elgon-Volk stelle ich im April zu mir nach Hause oder zu den eh noch behandelten Buckfast.
Ich bin mir sicher, ich muss dort mit Puderzucker regelmäßig behandeln, bis mehr Resistenz aufgebaut ist.

Wahnsinn, ich bin im 5.Jahr behandlungsfrei und habe immer noch 4 Nachkommen, komplett ohne Behandlungen und ohne den Specht wären es 7 Völker.
Kanns kaum glauben.

Heute komme ich heim und meines Nachbars Bienen sind als Knäuel an meinen Kisten, obwohl es dort keinen Honig und Waben gibt und obwohl die Eingänge zu sind.
Allein der Geruch der Beuten hat sie angezogen.

So etwas passiert, wenn Futtermangel herrscht.

Ja, habe ich auch gemacht. Auf jeden Fall nicht gefroren.
Und die nächsten Tage werde ich jede Menge Honig schleudern!

Siwolke mich würde interessieren, ob der im Frühjahr abgeschleuderte Honig anders schmeckt als der frisch geschleuderte.

Er ist zu 80% flüssig dieses Jahr, das ist nicht immer so. Sehr zähflüssig aber völlig klar.
Er ist sehr intensiv, wahrscheinlich enthält er wenig Wasser, ich glaube letzten Herbst haben sie viel Springkrauthonig und Honigtau gesammelt.

Mir ist eine Wabe zerbrochen, die gefroren war. Die war ganz frischer Naturbau. Ich habe die Stücke in Gläser getan und im Geschäft verschenkt, das war ein Highlight.
Ich bring zum Treffen was mit, vielleicht bleibt der Honig länger flüssig, ich habe noch Honig von Frühjahr 2018, der jetzt erst kristallisiert.

Ich schleudere alle Waben der Deadouts und gebe sie mit dem kristallisierten Honigresten in die Ableger zurück.
Der kristallisierte Honig schmeckt nur süß, kommt aber bei meinen Kunden besser an. Ich mag intensiven Honig, am liebsten den aus dem Brutnest, wo dann eine dicke Schicht Pollen und Was Auch Immer oben ist. Der schmeckt auch nach Propolis, so ein bißchen bitter.

Den kristallisierten Honig aus alten Waben mache ich mit der Wabe warm und trenne Wachs und Honig.
Vorher schneide ich die Brutbereiche aus.
Den Honig verkaufe ich billig als Teehonig, er ist ja erhitzt, das schwarze Wachs verkaufe ich an die Schlosserei, die es als Firnis für Metall nimmt. Alles was man reinigen müsste nehmen sie, auch tote Brut und verkotete Waben.
Das Metall wird glühend gemacht und dann mit dem Wachs eingerieben, das gibt so eine samtige Bronzeoptik. Echt toll.

Habe die Frage nicht richtig beantwortet.

Zitat von Kella im Beitrag #1105

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Siwolke mich würde interessieren, ob der im Frühjahr abgeschleuderte Honig anders schmeckt als der frisch geschleuderte.

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