Habe gestern 7 Elgon Nachkommen für die Überwinterung vorbereitet: Dämmschiede seitlich eingesetzt, bei zweien die oben eine fast volle verdeckelte Honigzarge drauf haben diese auch eingeschränkt, so daß diese beiden Völker jetzt "schmal und hoch" sind. Das wird eine neue Erfahrung. Bei einem Volk habe ich die Honigzarge abgenommen und drei Rahmen offenen Nektar hinters Schied gehängt zum umtragen.
Ein Volk muss noch gut gefüttert werden, die anderen füttere ich auch ein bißchen ( Honigsirup). Es kommt Springkrautnektar rein.
Am stärksten ist die Reinzuchtkönigin von Erik von letztem Jahr, es hat auch die schönsten Brutflächen und immer noch ein paar Drohnen; und das Volk, daß ich letztes Jahr mit Thymol behandelt habe. Die Tochter von Fanterers F1 ist auch sehr bienenstark. Das ist ein merkwürdiges Volk, es hatte immer jede Menge Milben auf dem Schieber, aber keine defekten Bienen, räumt nicht aus und war immer stark und hatte auch immer viel Honig. Grooming? Es wurde bei Rainer am konventionellen Stand begattet. Mal sehen, ob es noch einen Winter überlebt.
Sehe ich viele alte Flugbienen, freue ich mich, denn das heißt, sie leben recht lange.
Jetzt sind die Buckfast dran.
Sweden is calling us...
Es ist nur Bienenhaltung...nur Bienenhaltung...nur eine besondere Art der Bienenhaltung!
Zitat von Gast im Beitrag #1290dann wird ab mitte-ende Juli, das Volk mit schlüpfenden Brutwabe/en aus starken Völkern " für die überwinterung verstärkt.
Somit werden diese Völker dann nicht ausgesondert, sondern aufrechterhalten? Weiselst du dann im nächsten Frühjahr um? Die anderen werden geschwächt? Das sind ja konventionelle Imkermethoden! So kann man die Völker eigentlich nicht mehr beurteilen sondern erhält sie künstlich am Leben. Darüber haben wir beide ja damals auch schon diskutiert. So hast du eben weniger Verluste vorzuweisen.
Aber gut. Erwerbsimkerei ist schon etwas anderes als Ressitenzzucht, erst wenn eine resistentere und tolerantere Population aufgebaut ist, kann man solche Maßnahmen sein lassen. Erik verstärkt nie mit Brutwaben um die Weitergabe von Viren nicht zu forcieren. Völker die Schwächeln weiselt er um oder löst sie auf.
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Zitat von Gast im Beitrag #1293vor der Frühtracht vereint.
Vor der Frühtracht? Und was passiert dann? Was für eine Königin ist dann da drin? Wie geht es dann weiter mit dem Volk? Geben die ihre Drohnen an die Umgebung ab? Was passiert mit der Brut? Ist es so wie bei der früheren Korbimkerei, daß die Brut abgeschwefelt wird und damit milbenfrei wird? Das wäre dann eine Behandlung ohne Chemie, so wie die Brutentnahme.
Kommen solche Völker ganz ohne Imkermassnahmen aus und überleben weiterhin?? Ich kenne diese Art zu vereinigen nur aus der konventionellen Imkerei, wo dann im Spätsommer mit Säure behandelt wird. Es wird also verstärkt im Herbst und im Frühjahr dann nochmal vereinigt und die Völker weiterhin genutzt?
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Seit 2011, wurden auch fremde Schwärme verwendet/verwertet. (ich bin zuständig, für die herrenlosen Schwärme/Wildvölker)
Nach anfänglichem "zuviel", habe ich es auf 1-max 3 (seit 2017 max 2) auf dem Heimstand begrenzt. Die restlichen, werden für diverse Versuche, Tests an anderen Standorten verwendet. Bei diesen Schwärmen, waren aber auch echte "Perlen" dabei. (9 Jahre ohne Behandlung, lässt doch aufhorchen).....
Welche Völker schwärmen denn nun auf dem Heimstand? (und nur über diesen, gebe ich Daten weiter)
Der erste Schwarm, hemmt das schwärmen der anderen Völker. Somit also das "schnellste" Volk, welches noch gerne einen Nachschwarm abgibt.
In der Regel, ist es eines der "Alten".
Generell, war/ist die Schwarmneigung auf dem Heimstand gering. Auch zu den Zeiten vor der Milbe, war 1 Schwarm pro Jahr keine Seltenheit. In den Schwarmjahren, dann auch mal einige mehr. (2019, war ein Honigjahr, und darum nur ein Schwarm aus einem Altvolk)
Welche Völker für die Honiggewinnung eingesetzt werden , entscheide ich während der Frühtracht.
Die meisten Völker schwärmen nicht, und diese haben in der Regel auch keine Probleme mit der Milbe. Bei den Schwärmen, und den "Muttervölkern" gibt es eher Probleme.
@Markus.
In meiner Gegend, gibt es Reinzuchtbienen der Mellifera, und auch Belegstellen. Ich bezweifle aber, ob da noch die alte Nigra dabei ist.
Gibt doch einfach in dem Forum deinen Wunsch/Ziel durch. Vieleicht kann ich dir einen Rat geben, der dir weiterhelfen könnte.
Zitat von Gast im Beitrag #1299Die meisten Völker schwärmen nicht, und diese haben in der Regel auch keine Probleme mit der Milbe. Bei den Schwärmen, und den "Muttervölkern" gibt es eher Probleme.
Das ist interessant und entspricht meinen bescheidenen Erfahrungen, auch was ich in Schweden erfahren habe. Meine Schwärme hatten wohl viel aufsitzende Milben und der Milbenstatus war dann auch bei totaler Erneuerung der Brut nach kurzer Zeit derselbe.
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Zitat von Gast im Beitrag #1299 Bei diesen Schwärmen, waren aber auch echte "Perlen" dabei. (9 Jahre ohne Behandlung, lässt doch aufhorchen).....
Wie kommst du zu dieser Aufzeichnung? Zeichnest du deine Königinnen speziell? Es müssen ja mehrere Generationen und Schwärme sein und die Kontrolle enorm.
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Mit dem einlogieren wird der Schwarm zum Volk. Bekommt ein eigene Bezeichnung, welche in einem Buch eingetragen wird. Dazu kommt noch die bez der Herkunft, und ev weitere Notizen.
Jedes Volk, beginnt bei 0. Die Königinn, wird dabei nicht mitberücksichtigt.
Bei meinem erwähnten Volk, war der Ursprung ein fremder Schwarm von 2011. (genau genommen, sind es erst 8 1/2 Jahre)
Dieses Volk, ist noch immer im gleichen Kasten, und hat sicher nicht mehr die Königinn von damals.
So mache ich es. Bei einer guten Zucht, müsste dies schon genauer gemacht werden.
Danke für die Info. Radim in Schweden hat einen Bienenkorb, dort ist auch immer das gleiche Volk drin, das jedes Jahr schwärmt und vom Baum in eine Beute an der Werkstatt fliegt, immer gleich. So hat er immer Nachschub von Überlebensbienen. An dem Volk wird nichts gemacht.
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Zitat von Gast im Beitrag #1299....Bei den Schwärmen, und den "Muttervölkern" gibt es eher Probleme.....
Kann ich bestätigen, vor allem, was die Muttervölker betrifft, die ja beim Schwärmen mit der Hauptlast der Milben zurückbleiben. 2019 war bei mir ein Schwarmjahr, aber auch die Milben haben sich toll entwickelt. Also habe ich, Angsthase, bei den abgeschwärmten Völkern eine TBE mit Fangwabe gemacht. Das am stärksten befallene Volk hatte vorher einen natürlichen Milbenfall von 77 pro Tag und danach, beim Wiederbeginn des Schlupfes, fünf pro Tag. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Das unbehandelte Referenzvolk (Mittelfeld 60/Tag) hatte inzwischen einen Milbenfall von über 100/Tag. Die Schwärme wurden nicht behandelt. Inzwischen hat das Referenzvolk nur noch einen Milbenfall von 17/Tag und eins der behandelten Völker ist bei 27/Tag. Wahrscheinlich war das Behandeln zu voreilig.
VivaBiene
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05.09.2019 06:23 (zuletzt bearbeitet: 05.09.2019 06:34)
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Also habe ich, Angsthase, bei den abgeschwärmten Völkern eine TBE mit Fangwabe gemacht. Das am stärksten befallene Volk hatte vorher einen natürlichen Milbenfall von 77 pro Tag und danach, beim Wiederbeginn des Schlupfes, fünf pro Tag. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Das unbehandelte Referenzvolk (Mittelfeld 60/Tag) hatte inzwischen einen Milbenfall von über 100/Tag. Die Schwärme wurden nicht behandelt.